Es musste kommen... die Sache mit unseren Ur-Ur-Urahnen und dem Säbelzahntiger und deren Mitbringsel in unsere heutige Zeit

Tragen ist so alt wie die Menschheit und der menschliche Säugling ist genau dafür ausgelegt

Unsere Reflexe

Zum Zweck der Nahrungsbeschaffung waren unsere Ahnen ständig unterwegs. Da man die Babys ja nun schlecht allein in der Höhle zurücklassen konnte, wurde eben getragen wer noch nicht laufen konnte.
Die Babys haben sich an ihre Mütter geklammert.

Dieser Greifreflex der Hände existiert übrigens heute noch, verschwindet aber in den ersten Lebenswochen wieder - macht ja auch keinen Sinn, wenn Mama kein Fell mehr hat, in dem man sich festhalten könnte.

Was jedoch erhalten bleibt, bis unsere Kinder auf ihren eigenen Füßen stehen, ist die Anhock-Spreiz-Haltung der Beinchen.
In dieser typischen Körperhaltung, die Säuglinge vor allem dann annehmen, wenn sie ruhen oder wenn sie angehoben werden, ziehen sie reflexartig ihre Beine an und breiten die Arme aus. Ganz so, als wollten sie etwas umfassen...

Unsere Instinkte

Säuglinge werden nach ihrer Geburt sowohl durch Reflexe, als auch durch Instinkte gesteuert. Also vom Stammhirn aus.
In dieser Phase geht es (dem Gehirn) einzig ums Überleben.

Bemerkt unser Baby also, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist - es spürt Hunger, ihm ist kalt oder es fühlt sich alleine - so schrillen seine Alarmglocken und es versucht durch weinen und schreien seine Eltern herbei zu rufen und sie auf seine Notlage aufmerksam zu machen.
 

Hunger und Kälte können wir ja nachvollziehen, aber "sich alleine fühlen"?! Nicht, dass wir das Kind noch verziehen...


Das "sich verlassen fühlen" als emotionale Notlage zu empfinden, ist ein ganz natürliches Erbe aus unserer Jäger- und Sammlerzeit und hat nichts mit verwöhnt sein zu tun.
Wäre ein Säugling abgelegt und vergessen worden, wäre er sicherlich verhungert, erfroren oder er wäre dem Säbelzahntiger zum Opfer gefallen.
 

 

 

"Verwöhnt sein" hingegen heißt, dem Baby etwas abzunehmen, was es selbst schon kann, oder ihm etwas zu geben, 

was es nicht wirklich benötigt. 

Es ist unmöglich, einem Baby zu viel an Liebe und Körperkontakt zu geben.

 

In Mamas Bauch war alles gut. 
Es war warm, der Platz war angenehm begrenzt, Geräusche und Licht waren gedämpft wahrzunehmen. 

Nach 9 Monaten All-Inclusive-Schaukeln im Babybauch ist die grelle, laute Welt da draußen für unsere Kleinen ein ganz schöner Schock.

Das Tragen nah an unserem Körper, der bekannte Herzschlag, der vertraute Geruch und die Bewegung lassen unsere Kinder einfacher im Leben ankommen und befriedigen ihre elementarsten Grundbedürfnisse nach Wärme, Liebe und Geborgenheit. 

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